Innenweltsurfen®
Psychobionik - Therapie & Ausbildung
Arne: Reichhaltige innere Räume
Arne entdeckte die Psychobionik, nachdem er viele Jahre lang Erfahrungen mit anderen Methoden der Selbsterforschung und Therapie gesammelt hatte. Obwohl er sich selbst und seine Themen dabei schon intensiv erforscht hatte, gab es doch Themen, die er einfach nicht lösen konnte, und innere Widerstände, die ihn sogar anfangs daran hinderten, diesen Themen tiefer auf den Grund zu gehen.
Wir konnten in den Sessions an einigen Kernthemen intensiv arbeiten und vor allem aufdecken, womit seine massiven Widerstände zusammenhingen, die es ihm immer wieder erschwerten, sich auf seine innere Welt einzulassen. Damit ist noch nicht alles gelöst, aber es ist eine gute Grundlage für weitere Arbeit.

Wann hast du Sessions gemacht?
Ich hatte im Winter 2024-25 zunächst 2 einzelne Sessions und dann im Frühjahr 2025 einen einwöchigen Therapieaufenthalt im Kamala.
Wie ging es Dir, bevor Du mit der Psychobionik begonnen hast? Und was war Deine Motivation, mit Psychobionik anzufangen?
Ich bin jetzt 56 Jahre alt und widme mich schon seit über 30 Jahren der inneren Arbeit, angetrieben durch eine fortwährende Identitätskrise, die mich seit Anfang 20 begleitet. Auslöser war eine LSD-Erfahrung, die mein bisheriges Selbstkonzept auf den Kopf stellte und mich innerlich zersplittert hinterließ. Auf meiner Suche danach, wer ich wirklich bin und wie ich in mir mit den unterschiedlichen inneren Anteilen in Frieden leben kann, habe ich schon sehr viele Ansätze und Methoden ausprobiert, unter anderem mehrjährige Psychotherapien wie zum Beispiel psychoanalytische Gesprächstherapie, Gestalttherapie, Körpertherapie. Darüber hinaus habe ich an zahlreichen Familienaufstellungen und Selbsterfahrungsseminaren teilgenommen. Letztlich war ich auch 11 Jahre lang Teilnehmer einer fortlaufenden Gruppe des Diamond Approach, einer spirituellen Schule, die altes östliches Wissen mit moderner Psychologie verbindet und Methoden der tiefen Selbsterforschung anbietet. Ich habe in diesen 30 Jahren innerer Forschung unglaublich viel über mich, meine Geschichte, meine Traumata und meine Prägungen seit der frühesten Kindheit und insgesamt über die Natur der menschlichen Psyche gelernt. Und auch wenn ich mittlerweile ein grundlegendes Verständnis meiner inneren Spannungen erworben hatte, plagten mich dennoch nach wie vor immer wiederkehrende Angst und Panikzustände bezüglich meiner Identität, ausgelöst durch bestimmte Gedanken, Träume oder Trigger, auf körperlicher Ebene repräsentiert durch nachhaltige Verkrampfungszustände im Bereich des Solarplexus.
Zur Psychobionik kam ich durch einen Zufall: Im Herbst 2024 nahm ich an einem Schwitzhüttenritual teil. Während einer Runde ging es darum, was man gerne loslassen möchte. Ich drückte aus, daß ich gerne meine Blockaden und inneren Spannungen loslassen möchte. Die Teilnehmerin neben mir bemerkte, daß sie einen Beruf ausübt, bei dem es exakt um die radikale Heilung von Blockaden und inneren Spannungen geht. Im Anschluß an das Ritual befragte ich sie zu ihrem Beruf, und sie schilderte mir, daß sie gerade eine Ausbildung in der Psychobionik abschließt. Ich beschäftigte mich dann mit diesem Ansatz, studierte die Homepage, und kam zu dem Schluß, daß ich diese Methode unbedingt selbst ausprobieren wollte, da sie tiefgreifende und nachhaltige Heilung versprach.
Wie hast Du die Arbeit mit mir empfunden?
Ich habe mich in den Sessions mit dir von Anfang an sehr gut aufgehoben und gesehen gefühlt. Ich hatte den Eindruck, daß du während der jeweiligen Vorgespräche sehr klar wahrnimmst, worum es mir insgesamt und dann auch am jeweiligen Sessiontag geht. Während der Sessions selbst hat es mir deine klare und unaufdringliche Präsenz ermöglicht, mich tief zu entspannen und mich auf die mir bis dahin unbekannte Methode der Selbsterforschung einzulassen. Ich hatte während der Innenweltreisen das Gefühl, daß du wirklich hautnah mit mir mitreist und mich intensiv begleitest. Ich habe deine Begleitung von Anfang bis Ende der sehr langen und herausfordernden Sessions als sehr professionell und persönlich erlebt. Du hast mir bei meinem „Herumirren“ in meiner Innenwelt in schwierigen Situationen immer wieder total hilfreiche Impulse gegeben, so daß ich die Reise fortsetzen konnte und viele überraschende Entdeckungen machen konnte. Besonders beeindruckt hat mich auch dein präzises Erinnerungsvermögen, mit dem du sehr genau an die vorangegangenen Sessions und an meine „innere Landkarte“ anknüpfen konntest.
Wie geht es Dir jetzt nach Deinen Sessions? Was hat sich dadurch für Dich verändert?
Unmittelbar nach den Sessions und besonders nach der Therapiewoche hatte ich schon das Gefühl, daß sich auf körperlicher und auf seelischer Ebene einiges gelöst hat. Dieser Eindruck hat sich im Verlauf der folgenden Wochen als nicht so nachhaltig erwiesen, wie ich es mir versprochen und gewünscht hatte. Die oben beschriebenen Symptomatiken sind dann doch wieder aufgetreten. Dennoch kann ich sagen, daß ich mit den Erkenntnissen und inneren Bildern, beziehungsweise archetypischen Gestalten, die ich auf meinen Innenweltreisen angetroffen habe, in meiner Selbsterforschung weiterarbeite und sie in meinen Umgang mit meinen inneren Dynamiken mit einbeziehe.
Wenn Du auch Erfahrung mit anderen Methoden hast: Wie erlebst Du die Psychobionik im Vergleich zu anderen Methoden, die Du auch erprobt hast?
Obwohl ich ja schon viele Methoden der inneren Erforschung ausprobiert hatte, so etwas wie die psychobionischen Innenweltreisen kannte ich bis dahin noch nicht. Mich hat es sehr überrascht, wie lange ich, nur mit einer Augenbinde von der Außenwelt getrennt, innere Landschaften und Bilder antreffen bzw. generieren und aufrechterhalten konnte, und auf diese Weise sehr eindrückliche und intensive Erfahrungen machen konnte.
Was hat Dich am Innenweltsurfen besonders beeindruckt oder überzeugt?Besonders beeindruckt haben mich die reichhaltigen inneren Räume, die ich - mit Anleitung und Unterstützung - tatsächlich in mir wahrnehmen konnte, betreten konnte und darin agieren konnte. Dabei tauchten viele innere Gestalten völlig überraschend auf, innere Anteile präsentierten sich mir mit einem mir bis dorthin unbekannten Gesicht. Die Deutung dieser Gestalten noch während der Reise empfand ich als sehr hilfreich. Als sehr starke Impulse habe ich auch die immer wieder eingespielten Geräusche empfunden, hierdurch ergaben sich oft noch einmal völlig neue Räume und Möglichkeiten. Das physische Zerschlagen der inneren Muster hat dann immer wieder überraschend viel Energie freigesetzt. Nach der Therapiewoche war ich höchst beeindruckt davon, was ich alles erlebt hatte. Ich hatte hinterher das Gefühl, daß ich wochen- oder monatelang auf einer intensiven Reise unterwegs gewesen bin.
Arne 2025